Kimes 1969
1969 fand die erste Zeltkirmes auf dem Sportplatz statt. Hier war der Festausschuss noch stark gefordert. Das Zelt wurde von Emme Obernjesa geliefert und bestand aus einer Holzkonstruktion ohne Boden. Der Festausschuss hatte nun die Aufgabe das Zelt zu errichten. War dies erledigt, wurde mit Traktor und Anhänger die Bestuhlung von Emme geholt. Die Bierfässer während des Festes wurden im Bach gekühlt.
Nach dem Zeltabbau am Dienstag fand eine traditionelle Beerdigung der Kirmes durch den Festausschuss und einigen Zaungästen statt. Am Ende des Sportplatzes wurde eine Flasche Schnaps begraben und bei der nächsten Kirmes wieder ausgebuddelt. Unter Führung des „Pfarrers“ Erwin („Der Dicke“) Bürmann erfolgte die feierliche Prozession zur „Grabstätte“. Natürlich gab es auch ein Fass Bier, aus dem der spätere „nordhessische Starkellner“ Manfred Zeisig zapfte. Zu diesem Festakt gehörte es auch, die leeren Portemonnaies im Bach zu waschen. Es kam hierbei vor, dass Herbert („Watze“) Bürmann tatsächlich Geld gewaschen hat, er hatte noch einen 100 DM-Schein in der Geldbörse gelassen. Dieser wurde aber wieder getrocknet und dem Wirtschaftskreislauf hinzugeführt.
Folgende Bilder zeigen das Begräbnis der Kirmes
(v. l. Günther Semmelroth, Manfred Zeisig, Herbert Bürmann, Eberhard Gräbel, Erwin Geyer, Waldemar Liberty, Erwin Bürmann)
Begraben – Festausschuß und Gäste
(v. l. hinten: Udo Lamß, Erwin Geyer, Waldemar Liberty, Manfred Zeisig, Ernst Schlote, Kind(?))
(v. l. vorn: Juno-Vertreter für Elektro- und Haushaltsgeräte Führan, Günther Spitzl, Viktor Pitsch, Eberhard Gräbel, Günther Semmelroth, Herbert Bürmann)
Weitere Impressionen …
Autor/Quelle:
Walter Demel, 27.09.2020