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Die Untermühle oder auch Rosennmühle ist weit vor dem Dorf Hebenshausen an der Landstraße in Richtung Niedergandern zu finden. Sie liegt am Bach Hüttenborn und wurde mit einem oberschächtigem Wasserrad betrieben, das über einen kleinen Teich versorgt wurde. Der Teich ist heute nicht mehr vorhanden, aber in der Zeichnung sind er und das Wasserrad zu sehen.

Die Untermühle wird von allen Einheimischen die Rosenmühle oder Rossmühle genannnt. Manche glauben, weil hier früher Pferde zum Einsatz kamen. Aber eigentlich kommt der Name „Rosen“ von „rösten“. Die feuchten Wiesen und Felder östlich der Mühle nennt man auch Rosenwiesen, weil dort damals die nahe Flachsröste der Hebenshäuser war. Auf den Rosenwiesen wurde die Pflanze Flachs oder Lein angebaut und zur Ernte der „Flachs“ geröstet. Aus den Flachsfasern wurde u.a. Haus- und Bettwäsche hergestellt.
Die Rosenmühle steht hier schon seit Jahrhunderten und einstmals durfte hier jeder Einwohner sein Getreide mahlen.

Der Hüttenborn Bach wurde vor der Mühle in einem kleinen Teich aufgestaut, dieser ist heute nicht mehr vorhanden.

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Autor:
Lars Klein

Quellen:
Fotoarchiv Hillerich aus dem Jahr 1957
Illustrationen von Bettina Zimmermann, www.tinazett.de

Die Rosenmühle im Jahr 1957
Die Rosenmühle mit Wasserrad und Teich als Zeichnung
Die Untermühle oder Rosenmühle im Jahr 2017